Samstag, 13. September 2014

Der erste Tag auf Ruathym

Ich war ziemlich sauer, das Taya schon einige Tage zuvor schon einmal aufgebrochen war um sich das Land Ruathym anzusehen. Dementsprechend kam ich auch mit schlechter Laune mit ihr zusammen am Hafen dort an. Aber wie immer konnte ich ihr nicht lange böse sein.
Ich war eh schon miesgelaunt weil ich schon wieder seit 2 Tagen in der menschlichen Gestalt rumlief. Doch so war es sicherer, zumal ich so auch ein Dorf zusammen mit meiner menschlichen Gefährtin Taya betreten kann.

So machten wir uns auf den Weg ins Dorf, welches Taya mir noch zeigen wollte. Dort trafen wir erst einmal niemanden. Niemand? Ja wirklich, eine wahrhafte Geisterstadt. Wir gingen zur Taverne um uns einen Schlafplatz, sowie Speis und Trank zu organisieren und was war? Niemand da. Gut also Selbstbedienung. Taya machte mir ein Becher Wasser und einen Teller mit Brot und Trockenfleisch fertig. Etwas angewidert über das nicht frische Fleisch begann ich trotzdem zu essen, wenigstens überhaupt etwas. Zwischendurch kam dann jemand die Treppe hinunter, Artas oder wie er sich nennt, was ich später erfahren sollte. Beim scheppern der Türe taten mir schon die Ohren weh, der erste Strike sozusagen für den Abend.

Später kam der schwarzgekleidete Mann wieder, zuvor allerdings betrat eine komische Gestalt die Taverne, Varosh. Bei seinem Grinsen und zuvor dem Rumsen der Türe, hätte ich ausflippen können, aber damit hätte ich wohl nur heraufbeschworen meine wahre Identität Preis zu geben und das wollten sowohl Taya als auch ich nicht. Wie gut das ihre leuchtend grünen Augen und ihr bittender Blick mir immer wieder halfen, meine Wut zu vergessen, jedenfalls für den Moment.

Ein Becher Wasser und einige interessante Gespräche, wobei dann wie gesagt noch Artas und seine Katzen-Mensch Freundin Jorla noch dazu kam. Alle stellten sich vor besprachen etwas. Aber ich konnte nicht mehr wirklich zuhören. Zu groß der Schlafmangel nach der langen Reise.

Taya und ich beschloßen dann später unsere Sachen vom Hafen zu holen was wir auch taten um uns anschließend ein Zimmer in der Taverne zu nehmen. Doch wir wollten noch etwas spazieren, die Gegend erkunden. Jung war die Nacht und der Mond noch nicht ganz aufgegangen. Doch als wir draußen den Weg aus dem Dorf hinaus schlendern wollten, schepperte es zum dritten Mal. Eine Kleine Fee, Elfe oder was auch immer das für ein Ding gewesen ist fuhr mit einem kleinen Karren wo Hühner, ja richtig Hühner vorgespannt waren gegen einen der Markstände. Meine Ohren schmerzten und meine Anspannung die sich eh schon längere Zeit aufgebaut hatte wurde immer schlimmer.
Das Gefühl die Gestalt nicht mehr halten zu können, die äußere menschliche Hülle nicht mehr halten zu können kam auf. Taya merkte das und zerrte mich aus der Öffentlichkeit auf eine Wiese und gab mir Kräuter um mich zu beruhigen. Es half und wir verbrachten zusammen noch ein paar Stunden, bevor wir uns zurück auf den Weg zur Taverne machten um dann in einem der Zimmer einzuschlafen.





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