Sonntag, 5. Oktober 2014

Der Herbst geht zu Ende, der Winter naht

Während Taya fleißig mit dem Kräuter sammeln beschäftigt ist. Habe ich mich weiter um die Jagd gekümmert um noch etwas Fleisch ran zu schaffen. Bevor es allerdings schlecht wird und beginnt zu gammeln, muss ich mich darum kümmern das es zu Trockenfleisch wird. Ich habe uns ein langes Seil besorgt, sicherlich nicht auf ehrliche Weise, sondern im Moment sind wir davon abhängig das die Geschäfte klappen, was aber in letzter Zeit ziemlich schlecht aussieht.

Ich besorgte mir aus der Taverne im Dorf ein Seil und auch einen Sack Salz. Die neue Maid die dort arbeitete konnte nicht viel machen, da ich ausnahmsweise mal meine Kunst eingesetzt habe dem Weib den Kopf zu verdrehen, was Taya zum Glück nicht mitbekommen hat.  Also begann ich das Fleisch nach und nach ordentlich zu salzen um auch jede Pore zu erwischen, damit sich keine Maden oder ähnliches dort absetzen würden und der Geruch so gut es geht überdeckt wird. Die Fleischstücke auf dem Seil unter dem Dach vor Regen geschützt aber doch draußen aufgehangen, brauch der Prozess nun erst einmal eine Weile. Dennoch sollte es so viel Fleisch sein das es erst einmal einen ganzen Monat reichen würde.

Aber nicht nur für das Essen musste gesorgt werden, auch muss das Haus winterfest gemacht werden. Also machte ich mich auf in den Wald um erst einmal einen Baum ab zu holzen, nachdem ich mir das Dach genaustens angesehen habe. Ein Glück das mich keiner erwischt hat. Die Natur ist sowohl Taya als auch mir heilig, aber um den Winter zu überstehen müssen wir uns vorbereiten. Da wir beide auch noch wollten das wir den ersten Winter zusammen im Haus verbringen, muss ich auch dafür sorgen das es nicht nötig sein wird meine Garou-Gestalt an zu nehmen um sie zu wärmen. Nach und nach kümmerte ich mich um das Holz, die Bretter die aus dem Stamm entstanden wurden zwar nicht symetrisch und auch nicht schön und doch reicht es um die Löcher zu flicken die entstanden waren, bevor wir überhaupt eingezogen sind. Das Dach zurecht gemacht, mussten wir uns dann um die Fenster kümmern. Als Taya wieder mal Kräuter sammeln war, begann ich die Stoffreste zusammen zu sammeln, die durch meine nicht kontrollierten Wandlungen entstanden sind und begann die Fenster damit ab zu dichten. Es sollte uns jedenfalls vor der Kälte und den Frost schützen, jedenfalls hoffe ich das. Wenn es zu kalt wird, würden wir wohl mit allen Fellen in die Höhlen umziehen müssen, damit ich sie mit meinem Fell und meiner Wärme warm halten kann.

Der Winter ist nah und es gibt immer noch viel zu tun. Zwar haben wir bald etwas Nahrung und auch ist das Haus nun erst einmal winterfest gemacht. Und doch müssen wir weiter Nahrung ran schaffen und uns überlegen wie wir den Winter gut überstehen. Es ist ein harter Weg und doch ist Ruathym nun unser zu Hause.